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Vancouver in der Ferne
Als ihr und die Flüchtlinge in euren Trucks Vancouver in der Ferne erblickt, seht ihr eine beeindruckende Skyline, in der die Wolkenkratzer mit den umgebenden Bergen und der üppigen Vegetation konkurrieren. Die Stadt erstreckt sich entlang der Küste und wirkt wie ein glitzerndes Juwel, das auf der Grenze zwischen dem urbanen Raum und der wilden Natur balanciert. Trotz der Anzeichen von Technologie und Fortschritt vermittelt die Stadt eine gewisse Harmonie mit ihrer Umgebung, die allen Hoffnung auf ein neues Leben gibt.
Die Innenstadt
Während ihr mit den Trucks durch den Stadtkern von Vancouver fahrt, könnt ihr die pulsierende Energie der Stadt spüren. Die Straßen sind belebt mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, die alle ihren eigenen Geschäften nachgehen. Moderne Verkehrsmittel wie automatisierte Busse und Luft-Taxis teilen sich die Straßen mit traditionellen Fahrrädern und Fußgängern. Zwischen den Gebäuden sind üppige Grünflächen und Parks zu sehen, die der Stadt ein frisches und lebendiges Ambiente verleihen.
Ein gutes Beispiel ist das Salish-Shidhe-Council Regierungsgebäude: Es verbindet moderne Architektur mit traditionellen Elementen. Umweltfreundliche Materialien und große Glasflächen für natürlichen Lichteinfall prägen das Bauwerk. Die Fassade zeigt Schnitzereien und Muster der Salish-Shidhe-Stämme. Ein großer Totempfahl vor dem Gebäude symbolisiert die Einheit der Stämme.
Eine Unterkunft
Schließlich halten die Trucks in einer abgelegenen Gasse im Norden der Stadt, die von den Hauptstraßen abseits liegt und von alten Lagerhäusern und verlassenen Gebäuden gesäumt wird. Die Atmosphäre ist hier düsterer und still, was einen scharfen Kontrast zur Hektik des Stadtkerns bildet. Hier verteilen die Schmuggler die gefälschten Identitäten und einige digitale Unterlagen an die Flüchtlinge, bevor sie sie zu ihren neuen Unterkünften bringen.
hr werdet schließlich zu einem großen, baufälligen Wohnkomplex am Rande des Unterschicht-Viertels gebracht. Die Gebäude sind alt und abgenutzt, mit bröckelndem Putz und graffiti-bedeckten Wänden. Sie haben sicherlich noch keine amerindianische Überarbeitung erfahren. Trotz des heruntergekommenen Äußeren sind die Wohnungen im Inneren bescheiden, aber funktional, mit dem Nötigsten für ein einfaches Leben ausgestattet. Ihr bemerkt eine gewisse Solidarität unter den Bewohnern, die in ähnlichen Umständen leben und gemeinsam versuchen, über die Runden zu kommen.
Die Kojoten gehen ein letztes Mal sicher, dass ihr alles habt, sprechen nochmal mit euch ehemaligen Gangmitgliedern, und verabschieden sich dann schnell. Die Trucks sind weg, bevor alle ihr Gepäck abstellen konnten.
Die knapp 60 Leute aus Orting und Umgebung schauen euch fragend an.
Grenadine seufzt, und macht dann eine kurze Ansprache:
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„Passt aufeinander auf und bleibt unauffällig. Nutzt eure Tarnidentitäten, findet Jobs, und baut euch ein Leben auf. Arbeitet mit den Kontakten, die die Kojoten uns gegeben haben, aber vertraut ihnen nicht. Sucht nach Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft. Haltet euch von Ärger fern. Das hier ist eine zweite Chance. Macht das Beste daraus.“
[Es passiert kurz nichts. Jemand hustet, und der Holo-Fan sagt irgendwo weit hinten entschlossen „YEAH!“]
„Gut, dass wir hier sind. Atmet Mal durch. Kommt erstmal an.“
Vancouver.
Ich hoffe, hier sind sie Leute sicher.

