Es war eigentlich ein ganz normaler Tag im Sanctuary, Brokkoli stand in der Küche und bereitete
das Essen zu und Holly bediente ihre Kunden. Also eigentlich alles wie immer. Brokkoli war gerade
dabei in einem der großen Töpfe zu rühren als Holly zu ihm in die Küche kam: „Im Restaurant sitzt
eine junge Dame die nach dir gefragt hat, sie meint sie wäre die Schwester von der Runnerin aus
eurem Netzwerk die beim letzten Mal zurück geblieben ist.“ Erstaunt sah Brokkoli sie an: „Ich
wusste gar nicht das sie überhaupt Familie hat, aber sie redet ja nicht viel. Ich werde mal mit der
jungen Frau reden.“ Er nahm seine Kochschürze ab und machte sich auf den Weg zu dem Tisch an
dem die junge Elfe saß.
„Du bist also die Schwester von Shadex, sie hat nie eine Schwester erwähnt, nicht das sie generell
viel gesprochen hätte“ „Ja, ich bin ihre Schwester und naja das sie mich nie erwähnt hat wundert
mich nicht. Das letzte mal als sie mich gesehen hat war ich noch ein Baby, ich wusste jahrelang
nicht einmal das ich eine Schwester habe“, antwortete die Elfe ihm etwas traurig. „Warum sollte ich
dir glauben das du ihre Schwester bist?“ fragte Brokkoli sie etwas misstrauisch. „Ich verstehe, dass
Sie misstrauisch sind. Leider hab ich nicht viel mit dem ich beweisen könnte das ich ihre Schwester
bin, das einzige was ich habe ist ein altes Foto wo sie mich auf dem Arm hat“, antwortete sie und
zeigte ihm ein altes Foto auf dem die junge Frau und Shadex zu sehen waren als sie noch sehr jung
waren. Er erkannte auch die Ähnlichkeit zu Shadex in dem Gesicht der jungen Frau ihm gegenüber.
„Unsere Eltern sie haben…“, fing sie den Satz an aber ihre Gefühle übermannten sie und ihr kamen
die Tränen. Brokkoli spürte, dass dies kein leichtes Thema für sie war und wie sehr sie das
mitnahm. Er legte eine seine Hände auf ihre und sagte sanft: „Ich glaube dir. Mein Name ist
übrigens Brokkoli und wie heißt du?“ „Ich heißte Denix, freut mich dich kennenzulernen“, während
sie ihm antwortete wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht. Betroffen sah Brokkoli sie an:
„Meine Frau hat mir gesagt du suchst nach ihr. Ich…ich habe leider keine guten Nachrichten für
dich.“
In den nächsten Minuten erzählte Brokkoli ihr alles was passiert war, zumindest so viel er wusste
und ihr sagen konnte, ohne das er allzu viel über die anderen Mitglieder des Netzwerks verriet.
Denix im gegenüber wurde noch blasser, soforn man das bei ihrer ohnehin hellen Haut sagen
konnte und fing, trotz der Hitze die draußen herrschte, an zu zittern. Die Tränen liefen ihr abermals
von den Wangen. „Nein, nicht sie“, war das einzige was sie raus brachte. „Es tut mir wirklich leid,
wir wissen nicht…“, Brokkoli stoppte mitten im Satz er wollte ihn nicht aussprechen aber sie
wusste wohl was er meinte. Leise und mit belegter Stimme fragte Denix: „Gibt es denn keine
Möglichkeit? Ich muss doch irgendwas tun können.“ „Ich wünschte ich könnte es dir sagen, aber
leider wissen wir alle gerade auch nicht weiter“, gab der Troll zurück. „Du sagtest ihr habt ein
Netzwerk, meinst du ich könnte ihren Platz bei euch einnehmen? Ich meine ich könnte euch helfen
und ich würde so auch aus erster Hand erfahren wenn es neue Infos gibt“, brachte sie zwischen zwei
Schluchtzernhervor. Brokkoli überlegte kurz, war es denn eine gute Idee sie da mit rein zu bringen
nach all dem was passiert ist? Er wusste auch nicht ob die Anderen sonderlich begeistert wären,
aber trotzdem antwortete er: „Möglich wäre es, dazu muss ich allerdings erst mal Kontakt mit
unserem Schieber aufnehmen, das kann ich nicht entscheiden. Aber jetzt beruhig dich erst mal, ich
bring dir eine Tasse Tee, die wird dir gut tun.“
Mit diesen Worten erhob Brokkoli sich um ihr eine Tasse Tee zu bringen. „Hast du denn eine
Bleibe hier in der Gegend?“ fragte er sie als er mit dem dampfenden Getränk an ihren Tisch zurück
kehrte. Sie nahm die Tasse von ihm entgegen: „Danke. Ja, ich habe hier in der Stadt einen Club,
meine Wohnung befindet sich direkt darüber,“ gab sie ihm zurück. „Wie kommt so ein junges
Mädchen wie du an einen eigenen Club?“ fragte er erstaunt. Denix Gesicht wurde abermals traurig:
„Darüber will ich eigentlich gerade nicht sprechen.“ „Ist schon gut, du musst mir nichts erzählen
was du nicht möchtest“, antwortete Brokkoli ihr verständnisvoll. „Ich sollte mich langsam auf den
Heimweg machen, ich beanspruche deine Zeit schon lange genug. Danke das du mir erzählt hast
was mit ihr passiert ist und das du deinen Schieber für mich kontaktieren möchtest.“ „Keine
Ursache. Schaffst du den Heimweg oder soll ich dich bringen?“ Denix lächelte etwas und erwiderte
dann: „Ich schaff das schon, aber danke für das Angebot.“ Sie erhob sich und streckte dem Troll
zum Abschied die Hand entgegen, dieser zog sie jedoch in eine feste Umarmung und sagte noch:
„Ich helfe immer gerne, egal ob man mich bittet oder nicht.“
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[Brokkoli unser Dad vom Dienst ]
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[ja das stimmt, da hat sie sich an den richtigen gewandt. Danke nochmal Tom ]
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[Achje wie süß Denix wirkt sympathisch. Bin gespannt was sie so kann ]
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[Glaube Denix erwartet nix und hat plötzlich so eine ganze Familie am Hals ]
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