[Dazu empfohlener Song https://open.spotify.com/track/0WR6Amta732nCZwBKtT8HN?si=Iqa1v0yUTdWbSbFijqCUjw ]
Jessica Diaz-Ruiz ist 29 Jahre alt und die normalen Einwohner Kubas wissen quasi nichts über sie außer, dass ihr spanisch diesen grausigen katalanischen Akzent hat und sie irgendwie nach Fisch und Alkohol riecht.
Der Name Jazz stammt von einem übereifrigen Kumpel, dem Jess irgendwann zu langweilig wurde und blieb dann irgendwie an ihr kleben.
Aufgewachsen ist sie in Barcelona. Als sie 8 Jahre alt war kam ihre Mutter bei einer Explosion ums Leben, die Jazz auch den linken Arm kostete.
Ihre Familie hatte nicht viel Geld. Auf der Suche nach billigeren Lebensbedingungen floh ihr Vater mit ihr in die karibische Liga, nach Kuba. Hier fanden sie auch einen billigen Kybernetiker der ihr mit 9 zu ihrem ersten Cyberarm verhalf.
Glücklich lebte sie mit ihrem Vater auf dem kleinen Boot Tibidabo.
Aufgrund der Armut verstrickte sich ihr Vater mit den falschen Leuten und wurde als sie 13 war tot im Hafen von Havanna aufgefunden.
Seit dem schlägt sich Jazz alleine durch und macht was auch immer ihr grade so gefällt und etwas Geld einbringt.
Die meiste Zeit ist das Krabben vor Havanna fischen und für die karibische Mafia die ein oder andere Leiche entsorgen, Waffe schmuggeln, Perlen tauchen, was eben grade so anfällt.
Und wenn grade eben nichts anliegt, liegt sie auf dem Deck der Tibidabo in der Sonne, brennt ihren Rum, genießt die Ruhe auf See und die tiefgründigen Unterhaltungen mit den erwachten Begleitern Papagei Antoni und Riesenschlange Medusa. Beide Geschenke der Mafia.
Schusswaffen waren nie so ihrs. Sie kämpft am liebsten mit ihrem Monofilament-Säbel und den Elektroschock-Bolas. Auf die selbstgemachten Molotovs aus dem eigenen Rum ist sie besonders stolz.
Ihre Verhandlungstechniken lernte sie bei der Mafia und anderen Piraten, zimperlich ist sie nicht. Das kostete bereits den ein oder anderen, das ein oder andere Fingerglied.
Und das ist besonders jetzt wichtig denn bei der Arbeit an einem Run bei dem auch ein anderes Team involviert war sprengte einer der anderen ihre Tibidabo und sie sank.
Sie musste ihren Schiffsjungen Ricardo auf Kuba zurücklassen um den Typen zu suchen der ihr ihren wichtigsten Besitz nahm.
Und zum Glück konnte sie die Spuren dieses Arschlochs nach Seattle verfolgen…