Innerhalb der MCZ [Lückentextfiction] - Weazel, Spectre, Nayad, Daisy, Sunny, Holliday

Dienstag 05.10.2076 - East Cambridge - 13:00

Das KE-Quartier am Übergang zur MCZ (der “MIT&T Containment Zone”) wirkt organisierter, als ihr in einer “nicht vorhergesehenen Sondersituation” erwartet hättet. An der Ecke Third Street und Route 28 hat KE eine Tankstelle als Teil der baulichen Abriegelung eingerichtet. Rundherum trennen verbarrikadierte Gebäude, Betonpfeiler, hohe Zäune mit Stacheldraht und “MCZ”-Planen die Zone vom Rest Bostons. Auf dem Parkplatz vor der Tanke stehen einige Mannschaftswägen von KE, DocWagon, CDC und weiteren Behörden, beschriftete Baucontainer und grimmige Polizisten, die bei eurer Ankunft die Waffen heben. Nachdem ihr ihnen eine vorab erhaltene Komlink-Nachricht von McCarthy vorspielt winken sie euch ins Innere der Tankstelle, das als Nachschublager und Dekontaminationsdusche eingerichtet ist. Es riecht chemisch und steril.

Die Polizisten innerhalb sehen euch mit einer Mischung aus Belustigung und Mitleid an, als ihr für den Durchgang ins Innere der MCZ vorbereitet werdet. Sunny lässt euch wissen, dass der Kerl mit dem Schnauzer in der Ecke gerade ein ziemlich schlechtes Meme über euch erstellt und geteilt hat.

McCarthy hat euch zu diesem Eingang geschickt, weil er der letzten bekannten Position der Gruppe von 10 Überlebenden, zu denen er Funkkontakt hatte, am nächsten ist - nur zwei Straßenzüge trennen euch von der Wohnung in der Otis Street Ecke Max Avenue.

Holliday lädt seine Waffen durch, seufzt und sagt: “So ein Drek. Warum machen wir das?” Bevor ihr antworten könnt, äfft Wachtmeister Pornobalken ihn hämisch nach, und ihr verlasst die Tankstelle durch die verstärkte Hintertür, bevor Jazz oder Nayad jemandem die Nase brechen.

Innerhalb der MCZ

Spectre steht hinter einer Hausecke, sie waren schon ein ganzes Stück durch die verwaisten Straßenzüge gelaufen. Die Gebäude scheinen noch intakt zu sein, obwohl einige von ihnen von Kugeln durchbohrt sind. Besonders stark sind Fenster und Türen unter Beschuss geraten. Die Stimmung ist bedrückend, gruselig, wie in einem der alten Zombie-Apokalypsen Trideos. Spectre belastet das zunehmend. Sie haben bisher keine Überlebenden gesehen nur Ghule, Zombies oder Leichen. Sie stehen in Sichtweite des Wohnhauses und er kann bis in die Fenster im zweiten Stock blicken. Es scheint verwaist zu sein, bis auf einen Schatten den er ausmachen kann. Er unterrichtet die anderen von seiner Beobachtung. Sie beschließen äußerst vorsichtig und leise vorzugehen, falls sich dort neben den Überlebenden noch etwas anderes aufhält. Sie schleichen gemeinsam in Richtung des Hauses. Spectre und Sunny gehen nach rechts, der Rest nach links um das Haus herum um etwas durch die Fenster im Erdgeschoss zu erblicken. Spectre konzentriert sich so auf die Fenster, dass er an das Geländer der Feuerleiter hinter dem Haus stößt. Glücklich über eine Methode ins Haus zu kommen, hört er per DNI:

„Da sind Zombies, eine ganze Reihe von ihnen. Sie schlurfen durch die Gänge, wir sollten nicht die Tür aufmachen oder laut sein!“

“Das ist schwer, Mr. Journalist ist gerade an die Feuerleiter geknallt.”, erwidert Sunny daraufhin.

Die Runner vernehmen einen unnatürlich klingenden Schrei. In den sich bald die Stimmen mehrerer Zombies einreihen.

“Feuerleiter! Jetzt!”, brüllt Spectre in seinen Gedanken.

Weazle greift geistesgegenwärtig nach einer Abfalltonne aus Metall und schiebt sie vor die Eingangstür, bevor er das Gebäude umrundet. Auf der Hinterseite des Gebäudes schleppen Spectre und Holliday gerade Sperrmüll vor die Hintertür um diese abzusichern. Die Feuerleiter reicht nur etwa bis zur oberen Hälfte des Erdgeschosses, was Holliday am wenigsten Probleme bereitet. Als er an der Leiter hängt, streckt er die Hand nach unten aus, während Spectre nacheinander die anderen hochhebt. Mit vereinten Kräften schaffen sie es in die höheren Etagen.

In der Ziel-Wohnung riecht es modrig und abgestanden. Und das obwohl sie noch nicht so lange verlassen sein kann. Der kalte Geruch von Schweiß steht noch in der Luft. Die Nahrungsreste, die noch herum stehen sind noch nicht geschimmelt. Aber es ist in der Wohnung auch sehr kalt. Sunny und Daisy unterhalten sich wie praktisch doch die Aeroquip M.E.D.-1 “Dustoff” Drohne in ihrer Situation wäre. Eine medizinische Evakuierungsdrohne wäre wirklich gerade Gold wert. Daisy hält den Rest der Gruppe in einer gesicherten Ecke zurück als sie ein Rascheln hört, dass Sunny weder auf der astralen, noch auf der Matrix-Ebene wahrnehmen kann. Ein leiser Pfiff treibt die vor ihr schwebende MCT-Nissan Roto-Drohne an. Sunny starrt gebannt auf den Stream den Daisy ihr und der Gruppe teilt als sie die Nachbarzimmer absucht. Sie entdecken was raschelt. Sunny seufzt. “Ein scheiß Eichhörnchen!”

“Uh Wo?!” ruft Weazel und folgt der Roto-Drohne. Sunny muss sich nicht umdrehen um zu wissen, dass Nayad mit den Augen rollt. Das Eichhörnchen ist schon aus dem Fenster verschwunden als er in den Raum stürmt. Weazel steht in einem Bad, welches übel aussieht. Richtig übel. So übel, dass Sunny wiederum übel wird und sich aus dem Raum entfernt. Die Erkundungsdrohne scannt mit einem blauen Flimmern über die Fäkalien. “Metamenschlich. Ca. 2 Tage alt. Schätzung jedoch kompliziert.” gibt sie anschließend wieder.

“Lasst mal die Toilette in Ruhe und kommt her!” ruft Sunny aus dem Nebenzimmer. Als der Rest der Gruppe sich zu ihr in einen Koch-/Essbereich gesellt, deutet die Elfe auf einen Karton: “Spectre hat verrafft, dass hier was steht und die Packung umgekippt. Dann hab ich hier ein D.J. gelesen. So nennen einige wohl Lieutenant General McCarthy. Hier steht, dass sie sich für seinen Rettungsversuch bedanken, aber sich zum Schutz einen anderen Unterschlupf suchen mussten. 117 Charles Street.”

Holliday seufzt. “Großartig. Eine Schnitzeljagd.”

“Am MIT&T ist das eine beliebte Erstsemester-Aktivität!”, sagt Daisy grinsend. “Aber ihr Harvard-Langweiler macht sowas bestimmt nicht.”

Hollidays Ohrenspitzen sinken ein bisschen tiefer. “Natürlich machen wir das auch! Und wir-” Jazz fällt ihm ins Wort: “Ay Vaca, euren Schul-Streit könnt ihr ja bei Sunny ab…fechten, aber wir sollen einen Haufen Typen vor Zombies retten!”

Die Gruppe verlässt vorsichtig das Gebiet auf einer sicheren Route. Die Runner meiden ein Rudel Ghule auf der Third Street und arbeiten sich nach Süden Richtung Kendall Square vor. Alle sind ruhig, und behalten die Umgebung im Blick - über Drohnen, Astralsicht, Matrixsignale oder einfach gute alte Kontaktlinsen mit Sichtverbesserung. Niemand sagt ein Wort. Sie lassen zwei größere Gruppen von Schlurfern passieren, bis sie den Zielkomplex erreichen.

Die 117 Charles Street ist ein großes, rechteckiges Backsteingebäude, ein Studentenwohnheim am Rande des Campus. Jazz bricht mit dem Cyberarm eine altmodische Holztür auf, und ein kaltes, steinernes Treppenhaus führt die Runner zur richtigen Wohnung.

Sie stellt sich als absolut leer heraus - wie der Rest des Gebäudes.

Etwas hilflos läuft die Gruppe in der Wohnung hin und her. Bisher noch kein Zeichen der Überlebenden. Im Astralraum kann Weazel nichts erkennen, alles ist gefüllt von Panik und Angst. Auf einmal knabbert Lou an Weazels Ohr um ihn auf etwas aufmerksam zu machen. Im Nebengebäude wurde eine Leuchtpistole abgefeuert. Vermutlich als letzte Hoffnung auf Hilfe. Die rot leuchtende Kugel die Richtung Horizont fliegt, explodiert mit einem lauten Knall. Die Aufmerksamkeit der Zombies ist sofort auf das Gebäude gerichtet. “Ich glaube ich habe unsere Überlebenden gefunden.” richtet Weazel an die Gruppe. Er blickt auf seine Schulter auf der Lou gespannt in Richtung des Gebäudes schaut. “Alles klar, Kleiner, dein großer Einsatz.” Er setzt das Wiesel ab “Daisy, ich brauche etwas das ein AR-Display erzeugen kann von dir. Wir müssen den Überlebenden irgendwie vermitteln das wir hier sind um zu helfen.” “Hm, na gut. Wenn ich den Chip aber nicht wieder bekomme gibts Probleme” Daisy gibt den kleinen RFID-Chip an Weazel weiter, der diesen schnell an Lou befestigt. “So, ich glaub an dich, du schaffst es hoch zu den Überlebenden. Wir räumen unten schon einmal auf damit wir ein bisschen mehr Freiraum haben okay?”. Das Wiesel eilt los und verschwindet hinter einer Tür. Weazel setzt sich im Schneidersitz auf den Boden und schließt seine Augen. Einen kurzen Moment später erblickt er die Zombiehorde die sich bereits vor dem Haus sammelt durch Lous Augen. “Okay Lou, einfach weiter rennen, ich gebe dir Anweisungen.” Das Wiesel sprintet in Richtung des Gebäudes. “Ausweichen nach links!” Mit einem schnellen Sprung zur Seite weicht Lou einem Zombie aus der sich versucht auf ihn zu werfen. “Alles klar, mach einen Bogen um die kleine Gruppe vor dir, dann nach rechts, dort ist ein Lüftungsschacht, damit solltest du nach oben kommen. Ich klink mich dann hier aus, ich vertraue dir.” Langsam öffnet Weazel die Augen, steht auf und wendet sich an die Gruppe die ihn schon gespannt anstarrt. “Also dann, räumen wir schonmal ein bisschen auf oder?” Die Gruppe nickt entschlossen. “Bevor wir losgehen…” der braunhaarige Elf verteilt kleine Phiolen an die Gruppe, jede mit einem kleinen Namensschild “Ihr kennt das ja, wenns kritisch wird einfach trinken, das sollte euch wieder aufpäppeln. So und jetzt hopp hopp, wir haben Leute zu retten.” Die Gruppe begibt sich schnell aus dem Gebäude heraus. Weazel atmet einmal tief ein als sie die riesige Horde an Zombies erblicken und schreitet dann voran.

“Na dann,” Nayad nimmt ihre Colt Cobra aus ihrem Holster und nickt den Anderen zu. “Feuer frei!” Dann sprintet sie los, auf das Gebäude zu und wirft sich hinter ein Mäuerchen, was einmal den Eingang des Gebäudes signalisieren sollte. Kugeln zischen durch die Luft. Hinter ihr hört sie das Krachen einer Drohne und dann zischen weitere Kugeln durch die Zombie Menge. Ein kleines Grinsen siedelt sich an auf ihren Mundwinkeln. Mit einem Satz springt sie auf, und sprintet auf die Horde zu. Ein warmes Gefühl macht sich in ihr breit; unbemerkt durch Weazel’s Flimmerform, greift sie nach einer Weglaterne, schwingt sich nach oben und tritt dem ersten Zombie mit beiden Füßen ins Gesicht. Agil landet sie auf dem Boden und in einer Bewegung reißt sie ihre Hand in die luft und Ranken schießen aus dem Boden hervor. Mit der anderen Hand lässt sie eine weitere Salve aus ihrer Cobra los. Sie springt auf, dann schießt von ihrem ausgestreckten Arm ausgehend eine weitere Ranke hervor und schlägt mit einem Knall auf den Zombie ein der sich windend zu Boden geht.

In wenigen Minuten ist vollkommen klar, dass das ganze nicht so einfach zu lösen ist. 70 Zombies sind viele. Verdammt viele. Und das war nur eine grobe Schätzung. „Hat jemand eine bessere Idee!?“ ruft Nayad den anderen entgegen, „Jetzt ist der Zeitpunkt dafür!“ Eine weitere Salve Schüsse ringt durch die Luft. „Lass mich mal machen! Aber könnte eine Verkleidung gebrauchen und etwas Deckung,“ ruft Daisy zurück von irgendwo. Plötzlich rattert eine Drohne an Nayads Seite. Etwas verwirrt, blickt sie zu Daisy die auf ihr Gesicht deutet. Dann castet sie ihre physische Maske auf die Drohne und wirft sich hinter das erstbeste Gebüsch. Plötzlich fängt die Drohne an mit wildem Geschrei die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, dann scheint die Person los zu laufen und die Zombies folgen ihr. Die anderen werfen sich alle in Deckung, und Nayad formt ihre Hände zu einem Handkuss und um sie herum wirbelt dichter, kalter Nebel herauf. Dann ist das Chaos langsam vorbei.

So penibel wie es ihnen möglich ist achten sie darauf das Blut auf dem Boden zu umgehen. “So, und was jetzt? Wir müssen sie immer noch vom Dach runter kriegen und wir haben weder ein Seil, noch ein Netz.” ruft Spectre ihnen entgegen. “Das Haus wimmelt von Zombies sagt Lou,” fügt Weazel hinzu. Einen Moment lang versuchen sie die Situation einzuschätzen. Eine Feuerleiter geht bis zum 5ten Stock ungefähr, danach hört sie auf, als ob sie von der Wand geblastet wurde. “Das ist ein ca 20m langer Fall. Euch wird nicht gefallen was ich vorschlage.” Sie diskutieren kurz angespannt aber einigen sich darauf, dass sie einfach keine andere Möglichkeit haben. Das innere des Hauses ist keine Option, und hilfreiches Equipment fehlt ihnen auch. Nayad stellt sich breitbeinig auf den Rasen und atmet tief durch. Wenn das schief geht… “JETZT.” brüllt Weazel und dann sieht Nayad auch schon jemanden springen. Mit einer immensen Geschwindigkeit schießt die Person auf den Boden zu. Ihre Ranken sollen Leute festhalten. Hoffentlich können sie auch fangen, denkt sich Nayad. Sie hebt ihre Arme, dann schießen plötzlich Ranken aus dem Boden und wickeln sich um den fallenden Körper und ziehen ihn langsam zu Boden, wo Nayad langsam nur den Zauber löst. One down. 7 to go.

Während Nayad nach und nach die Überlebenden vom Dach holt, kramt Holliday sein Medkit aus dem Rucksack und kümmert sich um die Metamenschen. Einem Ork mit Schleudertrauma vom unsanften Rankensturz klebt er ein Stimpatch auf. Die blutende Bisswunde an einem Menschen verbindet er mit gerunzelter Stirn. “Keine Ahnung, ob er durchkommt; Keine Ahnung, wie ansteckend diese Enzephalitis ist. Hoffentlich weiß KE mehr.”, gibt er per DNI durch.

Daisy spürt ein leichtes Tippen auf ihrer Schulter und dreht sich um. Hinter ihr steht eine hübsche Braunhaarige. Ihre Stirn wird von einem von Hollidays Slap Patches bedeckt. Sie fällt Daisy in die Arme und bleibt stumm. Ein Moment vergeht, langgezogen wie eine Ewigkeit, bis Sunny zu den beiden dazukommt. “Na los Daisy, wir müssen langsam. Alle zum Drop Off bringen und dann raus hier.”

Dana blickt Daisy verschüchtert mit großen braunen Augen an. “Wo… Wo soll ich denn hin? Mein Studentenwohnheim ist komplett… Es ist…” Ihre Augen füllen sich mit Tränen. Daisy gibt an Sunny per DNI durch: ‘Kann sie nicht mit zu uns?’

‘Klar. Runner mögen nichts lieber als Zivilisten, die bei ihnen wohnen.’ faucht Sunny zurück.

‘Na dann gehe ich mit ihr eben in meine…’

Sunny rollt mit den Augen. “Wir haben im Moment ein sehr volles Haus und du darfst absolut keine Fragen stellen und niemanden nerven. Dann kannst du erstmal zu uns. Du gehst allen die da sind aus dem Weg! NAYAD? Ich hab jemanden gefunden der mit dir lernen kann, wenn du noch willst!” ruft sie rüber, doch sieht wie Nayad gerade mit jemandem im Gespräch ist.

Dana und Daisy bleiben etwas verunsichert zurück.

Nayad schlendert rüber zu einer blonden Frau, die sie angrinst. “Nayad, hm? Irgendwie hab ich mir unser erstes Treffen anders vorgestellt.” Die Gorgone grinst einfach breit zurück. “Ach, das ist um ehrlich zu sein, nicht mehr das undenkbarste für mich. Jetzt brauchst du mich nicht mehr Fragen was meine Magie kann. Smalltalk ist so overrated.” Candy nickt leicht, dann lacht sie. “Gut hab ich eine Wohnung außerhalb. Schade um den Laden.”

Nayad zuckt mit den Schultern. “Wir können nicht alles. Aber vielleicht sollten wir das Gespräch verschieben. Lass dich erstmal durchchecken.” “Kaffee. Morgen. Ecke Walnut/School Street.” Candy zwinkert der Gorgone zu, dann läuft sie zu Holliday rüber. Nayad schüttelt einfach leicht den Kopf, dann geht sie rüber um nach den anderen zu sehen.

Abgesehen von den zwei, die die letzten Tage nicht überstanden haben, ist die Gruppe insgesamt wohlauf, und drängt, schnell einen Weg aus der MCZ zu finden. Die Runner überprüfen den Astralraum und den stark verrauschten Video-Feed von Daisys Drohnen, aber eigentlich hätten sie sich das auch sparen können: Um die Ecke der Sciarappa Street biegt die kaum ausgedünnte Horde wild übereinander stolpernder Enzephalitis-Erkrankter auf die Charles Street.

“Oooooh Drek!”, ruft Holliday. “Nayad, nutz deinen Rest Mojo für Ranken! Weazel, schick Lou mit ein paar Halstüchern zu denen, die nicht richtig laufen können! Spectre, nach vorne, bring die Leute die Third hoch zu KE! Sunny, du sprintest vor zum Checkpoint und sorgst dafür, dass KE uns durchlässt, ohne sich zu beschweren! Jazz-” - “Si, Molotovs, ich weiß!”, unterbricht die Kubanerin den Elfen, während sie die erste brennende Flasche in die Horde wirft.

Die Strecke ist nicht wirklich lang: Knapp 800 Meter durch die kleinen in die Jahre gekommenen Häuser aus Backstein und verblichenem Holz. Die Gruppe weicht verlassenen Autos, aufgerissenem Straßenbelag und dem Chaos der MCZ aus, während die Runner-Nachhut mit Zaubern und Waffen die Horde in Schach hält. Die Magier können sich kaum auf den Beinen halten, Munition und Molotovs werden langsam knapp. Einen Ork stützend führt Spectre die Gruppe in Richtung des KE-Stützpunktes an, dessen große AR-Warnsignale verdeutlichen, dass KE scharf auf jeden schießen wird, der sich nähert. “Francotiradores! … Ähm… Weites-Peng-Leute! Lassen die uns rein?!”, ruft Jazz.

“Liegt an Sunny!”, keucht Holliday. “Ich hoffe sie hat-” Vor ihnen geht die Hintertür der Tankstelle auf, und einige Soldaten betreten die MCZ, richten die Waffen auf die Gruppe, und eröffnen das Feuer.

Mit präzisen Feuerstößen drängen die Knight Errant Polizisten die Zombies weiter zurück, und helfen den Verletzten Überlebenden ins Innere des Gebäudes.

Eine halbe Stunde später finden die ausgelaugten Runner sich auf dem Parkplatz ein. KE hat ein paar Packungen Munition und die von McCarthy versprochenen CredSticks springen lassen… war abgesehen davon aber bemüht, die abstreitbaren Aktivposten so schnell wie möglich vom Grundstück zu entfernen.

Die Überlebenden waren mit einem Mannschaftswagen abtransportiert worden - “Zur Untersuchung in einem gesicherten Krankenhauskomplex”, wie man ihnen versichert hatte. Das hatte niemandem so richtig geschmeckt, aber nicht einmal Sunnys Versuch, McCarthy zu erreichen konnte daran etwas ändern.

[Jeder, der mitgemacht hat, erhält 1 Karma. Außerdem legt KE noch den Ressourcen-Eintrag: “polizeiliche Munitionsreserven” und 4 Gruppen-SC drauf.]

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Dieser Satz muss dem MemeLord mitgeteilt werden. Ich will dieses Meme :joy:

schön, dass wir jetzt beide die Radikalen sind. :smiley:

Gut ist Nayad aus dem Zimmer schon ausgezogen. Das wäre akward. :upside_down_face:

:thinking: :thinking: :face_with_raised_eyebrow:

Yaaaay es ist so cool geworden !! :heart_eyes: :snake:

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bin sehr gespannt ob und wann wir die Damen zurück kriegen :joy:

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OHH ja. Ich auch. :scream:

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Sehr cool geschrieben alle :heart_eyes:

Ich hab ja von Kate und Toms Part schon grob gewusst was passiert, aber schön es jetzt final zu lesen :heart_eyes:

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Na wenigstens Demi darf sich in Ruhe überraschen lassen :smiley:

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Ja ich hab vorher nichts gewusst, nur das was hier geschrieben wurde. Ich hab es in ner ruhigen Minute auf der Arbeit gelesen. Davon haben wir zumindest diese Woche noch ein paar :smiley:

Sehr schön geschrieben und ich kann wirklich verstehen warum alle so fertig waren. Da ging es ja wirklich ab.

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Du wusstest aber auch nur, dass ich Leute vom Dach yeeten wollte … bzw retten. :smiley:

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Deswegen sagte ich ja auch nur grob :smiley:

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