Heist - Weazel

18.4.2076 - Tortuga

“Wir sind vermutlich gerade die Einzigen, die dir helfen können.” Salma sitzt mit einen Krug Rum nach vorne gebeugt mit Pablo an einem Tisch. “Wer genau hat dir diese Infos noch mal gegeben? Kannst du ihm wirklich vertrauen?”
Pablo stützt seinen Kopf auf seine verkreuzten Armen. “Ich werde dir ganz sicher nicht den Namen meines Johnsons sagen, aber ja, man kann ihm vertrauen. Meine Gruppe vertraut ihm und hat auch anscheinend schon länger mit ihm gearbeitet. Außerdem hat mir Stinger so ziemlich dieselben Infos gegeben. Es muss stimmen!” Er seufzt einmal kräftig.

“Gesehen vor einer eigenständigen Forschungsstation. Das stinkt nur so nach EVO, eigenständig sind die Arschkrampen da bestimmt nicht.” Sie beißt sich auf die Lippe.“Alles klar, wir helfen dir und holen Ruben da raus, aber nur unter einer Bedingung.” Pablo schaut erwartungsvoll auf. “Und, die wäre?” “Meine Güte, du bist echt ein Trottel. Du sollst uns endlich beitreten. Jemanden wie dich in unserer Gruppe fehlt uns, und um ganz ehrlich zu sein, schuldest du uns das schon seit mindestens 2 Jahren.” Sie klopft ihm leicht auf den Kopf.
Er schaut in seinen Krug Rum der ihm irgendwie aufgezwungen wurde. “Tja, dann bleibt mir wohl nix anderes übrig. Bin jetzt ein Mitglied von… habt ihr überhaupt einen Teamnamen? Wir kennen uns schon so lange und ihr habt mir den nie erzählt.”

Salma schaut etwas verwirrt in die Gruppe. “Entschuldige mich für einen Moment”, sie steht vom Tisch auf und stellt sich mit ihren Teammitgliedern zusammen. Pablo und Lou schauen sich verwirrt an und nach einem kurzen Moment setzt sich Salma wieder mit den beiden an den Tisch. “Wir haben uns im Team besprochen und sind zu einem Namen gekommen. Die ökologische Schutzfront!” Entsetzt sitzt Pablo vor ihr. “Ihr macht das jetzt schon seit über 10 Jahren und hattet bisher noch keinen Teamnamen, und dann kommt ihr mit so einem Namen? Ich glaube, meine erste Aufgabe in dieser Gruppe ist es mir einen besseren Namen zu überlegen.” “Das heißt, du bist dabei?” fragt sie, während sie sich immer näher an Pablos Gesicht schiebt. “Ich bin dabei”, gibt Pablo mit einem riesigen Lächeln von sich.
Plötzlich stürmt die ganze ökologische Schutzfront auf ihn zu und hebt ihn in die Luft!
“Einer von uns! Einer von uns! Einer von uns!”

Nach ca. 2 Stunden wilden Rumgesaufes sitzen Salma und Pablo wieder zusammen.

Salma schaut besorgt zu Pablo. “Hey, wir schaffen das. Wir bekommen ihn da sicher wieder raus. Wir sind doch schließlich die ökologische Schutzfront!” “Den Namen müssen wir wirklich ändern, sonst trete ich gleich wieder aus.” Er schaut zu Lou, der gerade in seiner Hemdtasche schläft.
“Wir haben nur eine Chance. Wenn wir ihn da nicht raus bekommen, werde ich ihn wahrscheinlich nie wieder sehen. Es ist schon ein Wunder, das er überhaupt noch lebt. Ich glaube einfach nur, dass ich es nicht packe, wenn es nicht klappt.”

“Schau mich an”, kommandiert Salma und Pablo hebt langsam den Kopf. Schnell schnippst sie ihm gegen die Stirn. “Ouch! Was soll das denn?” Pablo reibt sich entsetzt die Stirn.
“Damit fangen wir gar nicht erst an, wenn du jetzt auch noch Selbstzweifel bekommst kurz bevor du ihn wiedersehen wirst, klappt es erst recht nicht. Du bist doch sonst auch immer so optimistisch, wo ist das auf einmal hin?” Sie schiebt einen neuen Krug Rum zu ihm. “So, jetzt trink aus, geh nach Hause und leg dich schlafen. Mit diesen Albträumen musst du jede Zeit, die du hast nutzen, um zu schlafen. Bei der großen Mission musst du fit sein!” Pablo lächelt sie an. "Du hast ja recht, manchmal darf ich auch mal deprimiert sein. Das war es dann aber auch für die nächsten Jährchen, schließlich habe ich bald meinen Freund wieder”

Er steht auf, verabschiedet sich von allen und verlässt das Tortuga.


21.4.2076 Santa Clara - Kuba

“Oracle, Panther, seid ihr auf euerem Posten?” fragt Pablo bestimmend über DNI.
“Aye Aye, alles startklar. Drohnen stehen bereit und der astrale Raum wird auch gescannt”
“Salma, bei dir auch alles bereit?” “Natürlich bin im System drin. Den Rest lösen wir spontan. Zeit für Mission - Holen wir deinen Freund da raus!” Pablo stöhnt einmal laut. “Deine Namen werden immer schlechter. Ist aber jetzt unwichtig. Skull bist du auch bereit?” Er blickt auf einen breit gebauten Troll neben ihm, der gut 2 Köpfe größer ist.
“Bereit wenn du es bist!” gibt er zurück und wuschelt durch Pablos Haar, der ihm ein Lächeln zuwirft. “Na dann, gehts los Leute!”

Entschlossen läuft Pablo in Richtung Tür der Forschungsstation. “Wenn du drinnen bist, geh den Gang entlang und dann die 2 Tür rechts. Skull lenkt das Sicherheitspersonal für dich ab. Kameras sind alle im Loop” vermittelt sie konzentriert.
“Entschuldigen Sie die Störung aber vor ihrem Gebäude schlagen gerade ein paar Raufbolde auf die Mülltonnen ein.” Skull hat noch nie so höflich mit jemanden gesprochen. “Wow, der alte Mann gibt sich echt Mühe, wird wohl bald unser neues Face” flüstert Pablo leise. “Hoffentlich nicht, ich hab 20 Minuten gebraucht, um ihm diesen Satz beizubringen. Wenn ich das jetzt immer machen muss, werde ich wahnsinnig.” erklärt Salma gequält.

“Okay, ich stehe vor der Tür” Pablo öffnet langsam die Tür und erblickt eine Abstellkammer.
“Was soll ich denn hier drin?” “Lüftungsschacht, der einfachste weg, um am Sicherheitspersonal vorbeizukommen. Das packst du schon!” ermutigt sie. Stöhnend klettert Pablo in den Luftschacht Lou voraus. Nach ein paar Metern bleibt Lou vor einer Luftschachtklappe stehen. Pablo robbt sich etwas näher an die Klapper heran und kann ein Gespräch hören. “Das kann so nicht weitergehen. Das Projekt ist nicht mal annähernd fertig und Hazekura will in min. 1 Woche Ergebnisse sehen. Wer weiß, was mit uns passiert, wenn wir nichts vorweisen können.” Es klingt nach einer jungen männlichen Stimme. “Ich weiß es nicht. Wir machen einfach keine Fortschritte! Dieser komische Elf ist einfach nutzlos, vielleicht sollten wir ihn vom Tierlabor entfernen und einfach in die Abstellkammer sperren! Das kann so nicht weitergehen.” erwidert eine etwas ältere weibliche Stimme.

“Er ist hier. Salma, wo ist das Tierlabor?” fragt er entschlossen.
“Von deinem Schacht aus? Einfach gerade aus und wenn du an eine Kreuzung kommst, bist du genau dadrüber.” Wortlos robbt er weiter. An der Kreuzung angekommen stockt er und blickt hinab. Erblicken kann er nur glänzenden Marmorboden und eine Person. Es ist nicht Ruben. Die Person ist schwer bewaffnet. “Salma, ich geh rein.” “Nein! Warte, lass mich erst den Raum checken!” versucht sie hektisch zu erklären. Pablo stößt die Luftschachtklappe auf und stürzt sich auf die Person. Pablo rammt dem Wachpersonal die Hand ins Gesicht, Blitze springen zwischen Pablos Fingern hin und her. Bewusstlos kippt die Person zu Boden und Pablo blickt auf. “Hey, Strubbelkopf.” Ruben lächelt ihn an.

Pablo sprintet sofort auf ihn zu und fällt ihm in die Arme. “Kannst du nicht einmal in deinem Leben etwas ernst nehmen?” sagt Pablo mit Tränen in den Augen. “Gib mir 2-3 Werktage, um darüber nachzudenken.” Ruben drückt ihn fester an sich. “Ich hab dich vermisst.” Salma funkt dazwischen. “Tut mir echt leid, dieses Wiedersehen zu unterbrechen, aber 2 stark bewaffnete Sicherheitsmänner sind auf dem Weg und wenn ihr nicht bald verschwindet, dürft ihr beide gleich dableiben.” Ruben packt Pablo am Arm und zieht ihn in Richtung einer Tür.

“Mach dich bereit, wir treffen gleich auf Sicherheitspersonal. Ich bin vielleicht ein bisschen eingerostet, aber das packen wir schon, oder?” Ruben lächelt wieder.
Als sie um eine Ecke kommen, erblicken sie einen Ork in Uniform, der vor einer Tür steht. Pablo setzt Lou ab, der sich schnell in Richtung Ork bewegt. Sichtlich verwirrt blickt der Ork Richtung Wiesel, während Ruben nach vorne sprintet. Mit einer schnellen Bewegung boxt Ruben ihm ins Gesicht, und der Ork stürzt mit blutender Nase zu Boden. “Gott, das wollte ich schon so lange machen, der Typ war echt Drek!” Er hält sich schmerzend die Hand “Trotzdem bin ich echt noch eingerostet. Ouch!” “Wir müssen jetzt los, komm schon!” Pablo öffnet die Tür, die zur Straße führt, auf der Salma bereits mit einem Fluchtwagen wartet. Lou springt wieder auf Pablos Schulter und verschwindet in seinen Haaren. Ruben und Pablo springen in den Fluchtwagen, der sofort losfährt.

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Wenn er jetzt seinen Partner wieder hat und sich der Schutzfront angeschlossen hat bin ich sehr gespannt warum er bei uns bleibt wenn’s brenzlig wird :thinking: sein Grund warum er Runner ist ist ja jetzt wieder bei ihm und er hätte jetzt wieder was zu verlieren :thinking:
Aus bloßem altruistischen Denken heraus gegen eine Zombie Parade anzutreten stell ich mir schwierig vor :smiley:

Aber sehr schöne fiction :relaxed: Bin sehr gespannt wie es weiter geht mit ihm
Wirkte aber jetzt ganz schön einfach in ne geheime Forschungseinrichtung rein und vor allem einfach durch ne Tür wieder raus zu kommen :smiley: Bisschen mehr hat Evo mit Kon Sicherheit schon am Hut wenn man nen Mitarbeiter exfiltriert :stuck_out_tongue:

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Warum er weiter Runner ist wird dann in der nächsten Fiction geklärt :smirk:

Ja ich glaube das habe ich falsch rübergebracht :thinking: Es ist zwar eine recht kleine Forschungsstation die nicht offiziel von EVO unterstützt wird, aber selbst dann war das zu einfach. Ich glaube ich hätte den ganzen Heist in eine einzelne Fiction packen sollen. Habe mich da mal wieder übernommen :woozy_face:

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Also ich hatte es auch gelesen als „Das ist EVO, und sie tarnen sich als kleines Labor“ und du meinst eher „Das ist ein kleines Labor, von EVO finanziell unterstützt“, oder?
Dann gehts eigentlich - wobei das Ende die Frage aufwirft, warum Ruben nicht einfach Mal gegangen ist, wenn nur 2 Türen dazwischen stehen :stuck_out_tongue:

Ansonsten aber sehr schön - freut mich für die beiden, dass sie sich wieder haben <3

Ich mag Ruben ^^
Falls Weazel, Stinger, Snacker UND Glycinda sterben, darfst du den spielen :stuck_out_tongue:

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