Genesungsprozesse - Daisy

11.4. 2076 - Hub kurz vor Cheyenne - Früher Morgen

Vorsichtig rieb Daisy sich die transplantierten Synthautlappen die die Verbindungsstelle zwischen ihrem Körper und ihren neuen Armen darstellten. Die Schwellungen waren in den letzten 2 Wochen stark zurückgegangen, die riesige Menge an Immunsuppressiva, Vitaminen, Antibiotika und anderen Pillen die sie schlucken musste, schienen ihren Job gut zu tun.
Sie seufzte und richtete ihr Gesicht in Richtung des übertakteten Heizpilzes, der ihren sporadisch eingerichteten Arbeitsplatz vor Maras Tourvan gerade so beheizte, damit man auch in leichter thermoisolierter Panzerung eine Weile draußen arbeiten konnte.

Die letzten Wochen waren hart. Daisy hatte oft beobachtet wie Mitglieder der Crimson Crush neue Cybergliedmaße eingesetzt bekommen hatten. Der Prozess war nie schön und es gab diese gruselige Dunkelziffer an Personen die sich die frisch transplantierte ‘Ware nach ein paar Tagen wieder rausriss weil ihr Hirn nicht mit den neuen Stimulationen klarkam, aber alle die sie drin ließen waren nach einigen Wochen wieder vollkommen fit.
Bei Daisy wurde dieser Prozess durch ihre unzähligen weiteren Wunden stark gebremst. Sie hätte nie gedacht, dass sie sich mit Mitte 20 einmal freuen würde wieder einen Ball werfen zu können.

Aber die schlimmsten Zeiten lagen hinter ihr und seit sie aus der Reha-Einrichtung entlassen wurde und nur noch ein Mal die Woche zu Untersuchungen und Training musste, ging es ihr deutlich besser. Ein Sonderdeal auf den sich die Einrichtung eingelassen hatte, nachdem Holliday zugesagt hatte, sie engmaschig zu beobachten.
Diese Woche war Balancetraining dran. Ihre Hände neigten noch immer dazu stark zu zittern und zu unruhig für mechatronische Feinarbeiten zu sein und in der nächsten Woche startete Daisys Online Uni nach der Frühjahrspause und damit auch wieder Praxisprojekte die fertiggestellt und an eine Prüfstelle geschickt werden mussten.
Daisy war noch nie der Typ, nach einer Sonderregelung oder nach einem Aufschub aufgrund ihrer Defizite zu fragen. Als Kind einer Redmond Barrens Highschool, das ans MIT&T wollte, hatte sie früh gelernt sich tief reinzuhängen um zu bekommen was sie wollte.

Sie griff nach einem herumliegenden Kreuzschlitzschraubendreher mit flachem hinteren Ende, der auf einem ihrer vielen Werkzeughaufen lag.
Sie streckte ihre rechte Hand so flach wie möglich aus und stellte mit der linken hand das flache Ende des Schraubenziehers darauf ab. Kurz wartete sie ab als die linke Hand begann zu zucken und zu zittern. Sie verfluchte ihr früheres Ich, das beim Comic-Verfilmungen gucken Witze darüber machte, dieser Dr. Strange Typ solle sich nicht so anstellen und einfach still halten.

Mit angestrengter Konzentration stabilisierte sich ihre Hand, als die Nervenenden sich der ihnen angestammten Aufgabe hingaben.
Vorsichtig ließ ihre linke Hand von dem Schraubenzieher ab und sie versuchte ihn aufrecht stehend auf ihrer Hand zu balancieren. Daisy durchströmte ein warmes Gefühl des Glücks als der Schraubenzieher kurz zum stehen kommt.
Umso schlimmer überrollte sie der Frust als er gerade mal nach drei bis vier Sekunden durch ihre unruhige Hand zu fallen kam. Sie schrie frustriert auf und warf den Schraubenzieher in eine beliebige Richtung weg.

Als sie nicht hörte, wie ein kleiner Metallgegenstand irgendwo auf dem Boden aufschlug blickte sie ihm nach. Ihr Hirn musste nicht lange hinterfragen wer den Schraubenzieher lautlos aus der Luft gefangen hatte.
Mit einem finsteren Gesichtsausdruck nahm Daisy dem blonden Elfenadepten den Schraubenzieher aus der Hand und legte ihn lautstark vor sich auf dem Metalltisch ab.
Holliday schlug die große Kapuze seiner kälteisolierten Jacke zurück und sah sie mit dem leicht tadelnden aber bemitleidenden Blick eines Arztes an, der ihr über die letzten Wochen häufig eher wie ein großer Bruder vorgekommen war.

“Warum fliegen Schraubenzieher durchs Camp?” fragte selbiger als er sich ebenfalls mit dem Gesicht dem Heizpilz zuwandte.
“Ich hab die früher immer auf meiner Handfläche balanciert. Du meintest ich soll balancieren. Er war aber böse.” Daisy fiel selbst auf, dass sie klang wie ein motziges Kind.
“Du musst aufhören so elendig hohe Ansprüche an dich selbst zu haben. Es ist ein medizinisches Wunder dass…”
“Dass ich lebe. Ich weiß.” etwas beschämt starrte sie sich selbst auf die mit Schneematsch besprenkelten Stiefel.

Holliday seufzte und trat an den Tourvan heran. “Ist Jazz da noch drin?”
Daisy nickte “Sie wollte mit Mara quatschen. Die fühlt sich seit Jazz und Keziah dauernd zusammen im Stripclub abhängen ein bisschen von ihren Ziehmamas fallengelassen. Wenn ich dann nächste Woche auch noch studiere… Ist alles nicht leicht für sie.”

“Ja… Keziah meinte sie hier stärker im Camp einzubinden würde ihr bestimmt gut tun. Gut dass sie jetzt Hubmanagerin sein darf” Er klopft an die Tür des Tourbusses, welche sich sofort öffnete und freundliches Geplapper zweier Frauen und dicke warme Nebelschwaden preisgab. Aktuelles Thema schien Maras Auftritt im Marble Paladins zu sein.
“Cariña? Kommst du kurz?” rief Holliday ins Wageninnere und nach kurzem Gerumpel lief zuerst Jazz nach Außen und anschließend streckte Mara den Kopf mit den exorbitant langen blonden Extensions aus dem Bus. Sie hielt in der Hand einen kleinen Thermosbecher. “Jazz hatte die Idee meinen Eistee warm zu machen! Jetzt ist es Heißtee!” Bei ihrem glücklichen Grinsen blitzten ihre scharfen Eckzähne kurz hervor.
“Jazz, ich brauche kurz deinen normalen menschlichen Arm. Streck den mal bitte aus.”
Jazz zog die Augenbrauen zusammen aber tat was Holliday wollte. Er stellte den kleinen Schraubenzieher darauf ab und bat Jazz, diesen so lange wie möglich zu balancieren.
Es dauerte sieben oder acht Sekunden, dann geriet sie ins wanken, schwenkte ihre Hand ein wenig bis der Schraubendreher endgültig zu Boden ging.

“Siehst du?” wandte sich der Elf wieder an Daisy. “Jazz kann das auch nicht. Du konntest das, weil du es jahrelang immer wieder geübt hast. Weil du für deine ruhigen Hände trainiert hast. Bei deiner Robotik brauchst du eine händische Präzision, die an das Level von Neurochirurgen heranreicht Daisy. Das musst du erst wieder lernen. Benutzt du den Ball?”
Holliday sprach von einem kleinen gelben knautschbaren Stressball, mit dem sie so oft es ging ihre Hände beschäftigen sollte. Neben Griffkrafttrainern und einer bekackten Ukulele weil Holliday meinte, Instrumente wären eine perfekte Übung für Hirn und Arme war nur die VR Version von Dr. Bibber, mit der Daisy üben sollte, von Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Sie nickte trotzig und sah Jazz an. “Kannst du das bitte mal mit deinem Cyberarm probieren?”
“Ay Klaro. Ich mache wenig Sachen lieber als in der Kälte zu stehen und kleines Metall für euch zu jonglieren.”
“Balancieren.” Merkte Holliday in einem liebevollen Tonfall an als er ihr den Schraubenzieher wieder reichte.

Jazz Cyberhand stand in perfekter ruhiger Stabilisation da. Nicht einmal der leichte eisige Wind brachte den Schraubendreher zum schwanken und Daisy drehte sich frustriert einmal um sich selbst. Holliday hatte die Brauen zusammengezogen und zog einen kleinen Monitor aus der Tasche und steckte ein Kabel in Jazz Handgelenk. Es dauerte ein paar Sekunden, dann blinkten auf dem Monitor einige Informationen aus.
“Sniper Mode?!” Hollidays ungläubiger Blick wanderte über Jazz Arm zu ihrem Gesicht. “Wusstest du dass dein Arm einen Sniper Mode hat?!”
“Viele Paladin Sniper hatten das!” meldete sich Mara quirlig zu Wort. “Die müssen manchmal tagelang irgendwelche Zielobjekte im Blick behalten und dabei dürfen die Arme nicht müde werden.”
“Huh.” entfuhr es Jazz. “Das erklärt warum die einzige die mich im Darts schlagen konnte Mara war, als sie einen Pfeil geradewegs durch das Dartboard geworfen hat.”
Die blonde Schnitterin grinste stolz.

“Übt doch morgen nochmal Ball werfen und dann setzen wir deinen neuen Trainingsplan auf, Daisy.” Holliday wandte sich Jazz zu. “Eigentlich wollte ich dich holen weil Ricky angerufen hat. Er quatscht gerade mit Ben, ich denke da ist es besser wenn wir dazwischen gehen.” Er lachte und legte einen Arm um Jazz, als die beiden sich die Mützen tiefer ins Gesicht zogen und sich in Bens Hub Hälfte bewegten.
“Wenn du gut übst kannst du irgendwann auch wieder das hier!” Holliday griff den Schraubenzieher und warf ihn zielsicher durch einen der Ringe am anderen Ende der Markise, an denen diese aufgespannt war.
“Ich hasse Adepten.” brummte Daisy.
“Tun die meisten!” sagte Holliday schelmisch über seine Schulter.

Daisy warf unter Maras aufmerksamem Blick noch einige Werkzeuge zurück an ihren Platz und schaltete den Heizpilz aus. Natürlich hatte sie die UV Strahler Mara zuliebe vorher entfernt und sie mussten den Strom des Generators ja auch nicht unnötig belasten.

Sie betrat hinter Mara das innere des Tourbusses. Daisy hatte diesen hier dem Van nachempfunden den sie in Boston dummerweise vergessen hatten.
Die warmen Holztöne lockerten Maras schwarze und mit Pentagrammen gespickte Einrichtung ein bisschen auf. Daisy fühlte sich hier drin enorm wohl. Sie hielt kurz inne. “Ist das ein neuer Fisch?”

“Goldie 3.0! Hat Jazz uns mitgebracht. Mit der Bitte ihn nicht umzubringen. Ich war mit ihr neulich im Baumarkt Sachen für den Club besorgen und da standen wir vor den Aquarien und da waren wieder diese Japanischen Kampffische und ich meinte ‘Hey Jazz die sehen aus wie du!’ Und jetzt hat sie ihn uns geholt, aber will nicht dass wir ihn Jazz nennen und dann töten.”
“Der ist sehr hübsch.” Wenn sie nicht so frustriert wäre, hätte Daisy sich sicher über den neuen Van-Bewohner gefreut. Aber das Letzte was ihr seit sie mit dieser Gruppe wieder herumreiste fehlte, waren Tiere. Genau genommen hatte Daisy noch nie mit so vielen Tieren zusammengelebt wie seit sie Jazz, Nayad und Weazel kannte. Und dann noch diese ganzen Pferde…

Ihr Blick blieb an der Ukulele stehen die Mara sofort mit Edding bemalt hatte. Sie war total aus dem Häuschen, dass Daisy auch ein Instrument lernte. Daisy liebte Musik, aber sie hatte noch nie ein Talent dafür, diese selbst zu erzeugen, egal auf welchem Weg. Die Jungs in den Werkhallen hatten ihr früh Süßigkeiten mitgebracht wenn sie dafür nicht beim Arbeiten sang.
“Kleine Drecksgitarre.” raunte Daisy, streifte Jacke, Schuhe, Mütze und Thermohose ab und warf sich mit dem Po voran auf das Bett.
Mara folgte ihr und legte den Kopf auf ihrem Oberkörper ab. Ihre großen knallblauen Augen sahen Daisy von unten etwas bedauernd an.

“Was?” fragte Daisy während sie mit den Cyberarmen Mara umschloss und begann mit ihren langen blonden Haaren zwischen ihren Fingern zu spielen. Wenigstens konnte sie Maras Körperwärme wieder an Armen und Händen spüren. Ein großer Erfolg von vor zwei oder drei Wochen.
“Die Ukul…Uki…Das ist eine kleine süße kurvige Drittelgitarre! Wie du eine kleine süße kurvige Drittelasiatin bist. Die ist doch super. Und du kannst das schon richtig gut.”

Daisy seufzt. Es fiel ihr schwer, ihren Frust nicht an Mara auszulassen, aber diese war die letzte Person, die das verdiente. Seit ihrem Unfall war sie ihr keinen Millimeter von der Seite gewichen und die liebste und verständnisvollste Person der Welt. Diese Schnitter-Territoriums-Sache war im Moment erstaunlich nett. Als Daisy angefangen hatte sich mit Schnittern auseinanderzusetzen, hatte sie Angst, Maras Bedürfnis sie zu bewachen würde dafür sorgen dass Daisy sich eingeengt fühlte. Doch in den letzten Wochen bot es ihr eine riesige Menge Trost und Geborgenheit.

Ein Lächeln zog sich über Daisys Lippen und sie drückte Mara kurz etwas fester an sich. “Ich mag deine neuen Haare.” flüsterte sie.
“Ich auch. Ich seh auf der Bühne kaum mehr was und sie sind immer strubbelig und Keziah beschwert sich wenn ich mir Zöpfe mache weil die immer ungleichmäßig sind aber…” Maras Gesicht wurde ebenfalls etwas trotziger. “Dann soll sie eben noch bei meinen Shows dabei sein. Aber sie ist ja immer im Club mit Jazz und dieser verkackten Schnuffi.” Sie schien kurz nachzudenken. “Wenn deine Uni wieder anfängt bist du aber trotzdem hier oder?”
Daisy lächelte. “Klar. Das ist alles online. Ich muss in VR Vorlesungsräume und so, und es frisst viel Zeit, aber sind wir ehrlich… Die meiste Zeit werde ich genauso hier rumliegen wie jetzt.”

Mara streckte sich ein wenig nach oben und küsste Daisy. “Das ist schön. War echt kacke ohne dich.” Dann legte sie ihren Kopf wieder auf Daisys Brüsten ab. Diese Ruhe hielt nicht lange, da Mara sich wieder aufrichtete und Daisys Körper in dem Pulli musterte.
“Deine Boobies sind wirklich größer!”

Vor Überraschung musste Daisy auflachen. “Ja. Ja du hast recht. Genauso wie meine Backen und mein Bauch und meine Schenkel, mein Po… Ich bin auch noch schneller aus der Puste als sonst. Das bisschen Kondition, dass ich hatte, ist durch Unfall und Reha jetzt auch im Arsch. Und ich hab zugenommen. Wollte ich mit Holliday morgen mal drüber reden… Ich fürchte ich werde den Grünteebaron auch noch zu meinem Fitnesstrainer machen müssen.” Sie lachte, aber beim Gedanken an einen Holliday der ihr nur Grünzeug zu essen gab, wurde sie wieder etwas bockig.

“Du kannst bestimmt auch mit Nayad und Sail joggen gehen! Oder mit mir! Ich bin schnell!”
“Und genau das ist das Problem… Ich bin nicht schnell. Ich bräuchte jemand anderen genau so krampfigen wie ich. Bei euch… Fühle ich mich nur noch schlechter. Und aktuell sollte man ja gar nicht raus joggen. Die Boobies sind einfach ein netter Nebeneffekt.”

“Ach, ich mag deine neuen Boobies! Die sind mit auf meiner Top Liste an Sachen die ich mag! Wie… Äxte und Feuerwerk und Lou und Jazz Bär und Musik und Musik machen und Eistee und brutale Horrorfilme mit krassen Kettensägen-Mördern und mit Hollidays Katana spielen und Regenbögen und Oscuro als Jagdpartner haben und Eichhörnchen … Uh Eichhörnchen sind super!” Mara blickte von Daisys Pulli hoch zu Daisys Gesicht deren Mandelförmigen dunkelblauen Augen sie fest musterten.
“Oh, ich plappere schon wieder, hm?” Mara stützte sich unbewusst auf, aus Angst, irgendetwas an Daisys fragiler Struktur zu quetschen.

“Ich liebe dich Mara.”

Daisys Herz raste. Sie hatte nicht drüber nachgedacht was sie da sagte. Oder was das für die Schnitterin bedeutete. Warum hatte sie nicht nachgedacht?! Und warum starrte Mara sie an wie vom Donner gerührt? Es war zu früh. Es war die falsche Zeit, der falsche Ort…
Tränen füllten Maras Augen und sie flog der kleinen Menschin um den Hals. An selbigem begann sie dann laut zu schluchzen. Daisy ging in Gedanken schon durch was sie alles packen müssen werde, wenn Mara sie gleich vor die Tür setzte.
“Hey… Hör zu… Es tut mir leid wenn ich was… Wenn ich was falsches… Ich wollte nicht…”
Mara schüttelte vehement den Kopf und Daisy hielt sie kurz etwas auf Abstand. Mit einem Daumen wischte sie vorsichtig den verschmierten Eyeliner der Maras Gesicht striff etwas ab.

”Das hat nur noch nie jemand zu mir gesagt…” Mara sah… traurig aus? Oder war das nur der Eyeliner? Besorgt? Verunsichert? Daisy musste sich von Jazz unbedingt den Downloadcode für ihr Sozialprogramm für die Headware geben lassen. Sie hatte eine Idee und setzte sich auf.
“Oh Gott und dann sag ich das hier in dem Van und nicht in irgendeiner coolen und schönen Situation, es, oh Gott…”

Mara fiel ihr ins Wort: “Halt die Fresse Daisy.” und warf sich ihr erneut um den Hals.
“Weißt du… für mich ist das auch ne große Sache… Die letzte Person der ich das gesagt habe ist tot und seit dem… Gabs nie jemanden für den ich sowas gefühlt habe wie für dich.”
Keine Reaktion von der Person an ihrer Seite.
“Und zu dir hat das nie…? Du hattest doch immer Beziehungen dachte ich?”
Mara nickte: “Ja schon… Aber anders. Der erste Typ in den ich verknallt war… so richtig… is ja gestorben. Und dann wars nie so eng und mit dem Seattler Ganger mit dem ich was hatte… Das ging lange… Aber… Nö.”
“Seattler Ganger?” Daisy dachte nach. Die Gorilla Red Tour hatte damals in Seattle gestartet. Auf dem ersten Konzert der Nordamerika Tour hatte Daisy die Begeisterung für ihre Partnerin gepackt. Und damit sie ihre Sachen um Gorilla Red hinterherzureisen. Damals gab es einige Gerüchte um Maras Beziehungen.

“Meinst… Meinst du Belial?!” fragte Daisy und versuchte ihr entsetzen zu verbergen.

Mara nickte und Daisys Herz rutschte ihr in die Hose. “Mara. Das ist nicht ‘ein Seattler Ganger’. Das ist der Anführer der verschissenen Seattler Ancients! Der Sohn des weltweiten Anführer der Ancients!” Daisy hatte immer gehofft, dass die Gerüchte nur Gerüchte waren.

“Ja…. Keziah hat mich damals bei ihnen geparkt weil sie Business zu tun hatte. War… lange Geschichte. Können wir irgendwann mal drüber reden”

Kurz lagen die beiden Mädchen stumm da.
“Daisy?”
“Hm?”
“Ich dich auch.” Die Schnitterin schmiegte sich enger an ihren Körper.

Und Daisy wünschte sich sie könnte diesen Moment genießen.
Aber der Anführer der Ancients als Maras Exfreund konnte nur gewaltigen Ärger bedeuten.
Und dieser Ricky Spanisch Ancients Elf hatte irgendwas oder irgendwen gesucht.

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Hihi, du hast wieder alle so schön getroffen Lissy, sehr gut!
Und schön, mehr Einblick in Cyberware zu kriegen und so - man merkt, dass du dich da richtig eingarbeitet hast!

hehehe

:rage: :rage:

DAM DAM DAAAAAAAM
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DAM DAM DAAAAAAAAM!

Danke fürs Lob :relaxed:

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Hach wie immer sehr schöne Fiction :smiling_face_with_three_hearts:

Also ist Ricky Spanish nicht nur ein Random Typ, sondern wird noch ein Part von ner Story?! :face_with_monocle:
(Ich muss bei den Namen aber immer an American Dad denken :joy: )

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Er war nicht von mir beabsichtigt, aber jetzt wo er da ist, ist er das wohl :joy::see_no_evil:

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Awww die zwei Flittchen sind so goldig! :heart_eyes:
Wie immer sehr schön geschrieben und ich fand die Beschreibung von dem Prozess den sie durchgeht und wie sie neu lernen muss, sehr sehr cool :smiling_face_with_three_hearts:

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