Manaverzerrungen sind eine Art von Mana-Anomalie, die als ein großer, aufflackernder Ausbruch von Mana beschrieben werden. “wo Mana chaotisch aufflackert und sich erratisch verhält".
Das Mana in Manaverzerrungen hat eine sehr hohe dichte, und der Astralraum wird oft als verschmutzt oder kontaminiert beschrieben.
Dualwesen oder astral wahrnehmende Wesen neigen zu Desorientierung, Halluzinationen und sogar zu körperlichen Schäden bis hin zum Tod, wenn sie Manaverzerrungen ausgesetzt sind. Im Astralraum werden Manaverzerrungen als „Wahnsinn und sinnloses Chaos“ wahrgenommen.
Sie können eine Quelle von Mana-Stürmen sein.
Manaverzerrungen existieren häufig am Rande der Gaiasphäre und enden gewaltsam in der Leere des Universums.
Die Gaiasphäre ist die lebendige, magische Aura der Erde. Innerhalb ihrer Ausdehnung bis in den oberen Atmosphärenbereich herrscht eine Manadichte, die die unbeeinträchtigte Existenz astraler Präsenzen ermöglicht. Außerhalb der Sphäre liegt die Region chaotischer Manaströme des Weltraums. Hier ist weder die Anwesenheit astraler Gestalten, noch das Kanalisieren von Mana zum Wirken von Zaubersprüchen möglich. Wichtig: Die Gaiasphäre hat nichts mit den Magietraditionen rund um die Göttin Gaia zu tun. Heißt nur gleich.
In den 2060er Jahren erschuf man die Hintergrundstrahlungsskala, welche in 1-10 Stufen ablesbar ist.
Im Jahr 2070 beschrieb die Skala von -12 bis 12 Diese Angleichung liegt dem ständigen Anstiegs des Magieniveaus der Erde zugrunde.
Bekannte Orte von Mana-Verzerrungen:
- Der Cernak Krater in Chicago (Wert 10)
- Das Konzentrationslager Auschwitz (Bewertung 11)
- Das Blackstone-Gefängnis (Bewertung -10)
- Aurora Borealis (Wert 11)
- Aztlan wurde wiederholt als ein Ort beschrieben, der ein Problem mit übermäßigen Mana-Verzerrungen hat.
Das Blackstone Penitentiary:
Das Blackstone Gefängnis wurde 2035 auf einer besonders starken Manaverzerrung nahe der Stadt Sydney in der Sioux Nation errichtet. Es gehört gegenwärtig Mitsuhama Computer Technologies und wird vom Konzern mit einer Sonderlizenz vom Sioux Bureau of Justice als “Magiergefängnis” für besonders gefährliche erwachte Kriminelle betrieben.
Die Nähe zur Manaverzerrung in Blackstone führt zu Depressionen und beinahe katatonischen Zuständen, und die Wirkung ist bei Vollzauberern besonders stark. Die psychologischen Folgen machen es sogar für mundane (nicht erwachte) Wachen zu gefährlich, sodass das Gefängnis beinahe vollständig automatisiert ist.
Neuere Erkenntnisse zeigen, dass Technomancer ebenfalls von den ausgelösten Verwirrungen betroffen sind.