Fakt der Woche 14 - Wo kam dieser Drachenschädel her? (GeMiTo Sprawl)

Die Spezielle Administrative Zone Genova-Milano-Torino (engl. Genoa-Milan-Turin) ist ein Teil der Italienischen Konföderation. Die gesamte Zone ist ein völlig verwahrloster und gesetzloser, urbaner Ballungsraum, bekannt als GeMiTo-Sprawl.

Die sogenannten „Fünf Tage von Mailand“ - anhaltende Unruhen, die sich im Jahre 2036 an einer extrem pro-Konzern-orientierten neuen Verfassung Italiens entzündeten, und sich schließlich zum mehrwöchige Bürgerkrieg auswuchsen, endeten, nach dem die Vermittlung des Papstes die Konzernarmeen zum Stehen gebracht hatten, damit, daß Italien letztlich in eine Vielzahl von Einzelstaaten zerbrach. Die Städte Genua, Mailand und Turin überließen ihre Bewohner ihrem Schicksal, da eine komplette Befriedung und Wiederaufbau wegen der starken Verwüstungen und der zerstörten Infrastruktur zu teuer gekommen wäre.

Seither regiert in GeMiTo die Anarchie und das Faustrecht und die Bewohner organisieren sich - mehr oder minder - in Kollektiven und Nachbarschaften nach teilweise anarcho-syndikalistischen Entwürfen selbst, während die schwer befestigten Konzernfabriken und -Arkologien festungsähnliche Inseln bilden. Ein ungeschriebenes Gesetz in dieser Gesetzlosigkeit ist eigentlich nur, daß die Kons dulden, daß die Einwohner Wasser und Strom von ihnen schmarotzen, und es umgekehrt zu keinen - ohnehin aussichtslosen - Versuchen der Squatter, SINlosen, Anarchos und Ganger kommt, die Konzernanlagen im Sturm zu nehmen.

Nach dem Crash 2.0 war GeMiTo einer der Orte, wo sich überlebende, europäische Otaku sammelten, und während der weltweiten Technomancer-Verfolgung entwickelte sich der gesetzlose Megasprawl zu einem der Fluchtpunkte, wohin sich die Verfolgten vor der allgemeinen Hexenjagd retteten.

Im Zuge des Drachenkonflikts der 2070er fiel dann Alamais (Ein Großdrache) mit einer Gruppe junger aber vermutlich in ihrer Mehrzahl adulter Drachen über den GeMiTo-Sprawl her, und richtete sich hier sein Nest ein.
In der Folge trieben er und seine Anhänger nach und nach über 90.000 - meist SINlose - (meta)menschliche Einwohner des Superslums zusammen, die ihnen als Futter dienten, und die sie mehrheitlich ganz bewusst vor den Augen zahlreicher Zeugen verschlangen, da der Großdrache jedem demonstrieren wollte, daß die Drachen - und nicht die Menschen - an der Spitze der Nahrungskette ständen.
Die europäischen Regierungen inklusive der Italienischen Konföderation zögerten, und trauten sich nicht, irgendetwas zu unternehmen. Statt Polizei, nationales Militär, Söldnertruppen wie die MET2000 und möglicher Weise die EuroForce gegen die mörderischen, schurkischen Drachen einzusetzen, die hier, mitten in Europa ganz offen Menschen fraßen, vergatterten sie die europäischen und internationalen Medienkonzerne dazu, die Ereignisse in GeMiTo totzuschweigen.
Die Größen der Medienindustrie inklusive Sol Media, DeMeKo, Horizon und AGE spielten bei diesem Komplott zur Vertuschung des von Alamais und seinen Anhängern begangenen Massenmords mit, um - so die offizielle Rechtfertigung - eine europaweite Panik zu vermeiden.
Die Konzerne, die innerhalb der Z-Zone GeMiTo Hochsicherheitsanlagen unterhielten, unternahmen ebenfalls nichts, um ihre SINlosen Nachbarn zu schützen, oder ihnen ein Entkommen zu ermöglichen, sondern evakuierten lediglich ihr eigenes Personal, während sie alle anderen der Gnade Alamais’ und seiner Drachen überließen.

Lofwyr forderte dagegen - in seiner Eigenschaft als Loremaster - seinen Bruder Alamais ultimativ auf, das öffentliche Menschenfressen unverzüglich zu beenden, GeMiTo mit seinen Anhängern zu verlassen, und sich seinem Richtspruch zu unterwerfen.
Alamais und seine Gefolgsdrachen ignorierten mehrere Botschaften dieses Inhalts, und würdigten den Loremaster keiner Antwort, womit sie einen groben Verstoß gegen die drachischen Traditionen begingen Dabei fanden sie überdies in dem polnischen Drachen Całożerca einen Verbündeten und Gesinnungsgenossen, der Alamais’ Ansichten voll und ganz teilte, und zudem noch seine eigenen Söldnertruppen aus seiner Domäne in der Hohen Tatra (Gebirge in Osteuropa wohl) mit nach GeMiTo brachte um die Massen an Menschen unter Kontrolle zu halten.

Nachdem sich sein Bruder auch durch mehrere gezielte Attacken gegen seinen Hort und seine Investitionen nicht zur Vernunft bringen ließ, berief Lofwyr einen Rat der Drachen ein, der eine endgültige Lösung des Problems Alamais beschließen sollte, ehe dieser mit seinem Verhalten die Beziehung zwischen Metamenschheit und Drachengesellschaft irreparabel beschädigte.
Unglücklicher Weise wollte aber die Mehrzahl der an der Ratsversammlung teilnehmenden Drachen den jüngeren Artgenossen unter Alamais’ Anhängern eine Chance geben, ihr Fehlverhalten einzusehen und zu bereuen, und lehnte es ab, sie alle zum Tode zu verurteilen.
Dies verzögerte die Entscheidungsschlacht jedoch nur: Lofwyr ging letztlich zusammen mit verbündeten Drachen und anderen Dracoformen, zahlreichen Geistern und Saeder-Krupp-Konzerntruppen sowie Söldnereinheiten und schwer bewaffneten Runnerteams offensiv gegen die abtrünnigen Drachen in GeMiTo vor, und bereinigte die Situation gewaltsam, was jedoch mit immensem Kolatteralschaden, dauerhaften Spuren im Astralraum und zahlreichen, weiteren Opfern unter der Bevölkerung GeMiTos verbunden war. Dies wird als eines der größten Drachensterben der 6. Welt bezeichnet.

In der Folge waren viele der überlebenden Einwohner von GeMiTo schwer traumatisiert, und auf die Regierungen und Konzerne, die sie einfach im Stich gelassen hatten, naturgemäß noch wesentlich schlechter zu sprechen, als zuvor!
Namentlich die vollmundigen Versprechen der Konzerne wie Shiawase, Ares, Aztechnology, Renault-Fiat, Meridional Agronomics und der AG Chemie, man wolle GeMiTo nach der Befreiung durch Saeder-Krupp wieder aufbauen, stieß bei denen, die die Hölle von Alamais’ Terrorherrschaft in GeMiTo überlebt hatten, auf keinerlei Gegenliebe.
Viele von ihnen hatten nämlich den Eindruck, die Ermordung all der SINlosen Squatter, Kriminellen und Anarchisten durch die Drachen wäre den Konzernbossen in Wahrheit eigentlich sehr recht gewesen, da Alamais und seine Gefolgschaft so für die Konzernheuschrecken die Dreksarbeit erledigt und sie von den ungeliebten Nachbarn befreit hätten.

Dies war eines der Ereignise, dass zu Lofwyrs Abdanken als Sagenmeister führte. Die Rolle die anschließend Celedyr übernahm.

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Lofwyr ist so ein krasser Ficker.
Aber der ist so schön „grau“. Macht schon irgendwo die richtigen Sachen aber ist so ein unfassbares Arschloch!

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Genau das.
Ich meine, wie hätten sie es sonst regeln sollen?
Hat mit den Nachrichten etc sich an alle Protokolle gehalten und irgendwann gesagt:
„Ok, reicht jetzt.“

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Wie krass musst du dir da bitte als Runnteam a) vorgekommen sein und b) in die Hose gemacht haben ey :joy::joy: ich muss mal checken ob es dazu auch Abenteuer oder so gibt

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Ja, also krass und krass in die Hose und so

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