Das Virusinduzierte Toxische Allergie-Syndrom (VITAS) war eine Infektionskrankheit, die schnell nach ihrem Auftreten zu Beginn des 21. Jahrhunderts als der neue schwarze Tod bezeichnet wurde. Es gab zwei verheerende VITAS-Wellen die Millionen das Leben kostete.
2010 (2 Jahre bevor die Magie zurück auf die Welt kam) breitete sich die erste VITAS-Welle von Indien aus und kostete circa 1.700 Millionen Menschen das Leben. Das war damals ein Viertel der Weltbevölkerung. Unter anderem wurden große Teile Afrikas entvölkert, und das Massensterben sowie diverse sekundäre Epidemien wie Cholera, Typhus oder Tuberkulose führten gerade in den Entwicklungs- und Schwellenländern vielfach zum kompletten Zusammenbruch jeglicher staatlicher Strukturen.
Madagaskar wurde durch den Tod der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit und die panische Flucht der wenigen überlebenden Einwohner vorübergehend praktisch zur unbewohnten Insel. In Mexiko führte die VITAS-Epidemie zum Sturz der Regierung, während in Mexico-City - dem späteren Tenochtitlán - „Bürgerkommittees“ als seuchenhygienische Maßnahme ganze Stadtviertel abbrannten.
2022, ein Jahr nach der Goblinisierung ging die zweite VITAS-Welle um die Welt und forderte das Leben von einem Zehntel der Weltbevölkerung. Knapp 550 Millionen Menschen und Metamenschen starben, womit plötzlich Norms und Metas wieder näher zusammenrückten, und der anti-metamenschliche Rassismus vorübergehend zurückgedrängt wurde, da der Tod offensichtlich alle gleich machte! Das Virus der zweiten VITAS Welle und die Seuche selber sind als VITAS-2 bekannt
Magische Heilungsversuche glückten nie.
Inzwischen existieren gegen VITAS-1 und -2 wirksame Impfungen, Medikamente und Heilmittel, die jedoch - wie ein Anschlag mit VITAS-1-Erregern auf das Münchner Olympiadorf gezeigt hat - meistens nicht rasch genug in ausreichender Menge vor Ort zur Verfügung stehen. Dies kostete über 8.000 (Meta)menschen das Leben, und führte dazu, dass Renrakus Rote Samurai die Taktik der verbrannten Erde der mexikanischen „Bürgerkommittees“ von 2010 wieder aufgriffen.