Entscheidungen - Venus

“Ich bin überrascht, dass du dich hier versteckst.” Charlotte grinst müde und hält ihre Tasse Soykaf aus. James nimmt die Tasse, trinkt einen Schluck und setzt sich zu ihr an den großen Küchentisch. “Wie lange wirst du es hier aushalten?”

“Geplant sind 3 Wochen, falls deine Mutter mich nicht erschießt.”

“Hohe Ziele,” er lacht und zwinkert ihr zu. “Wir müssen reden. Nicht, dass ich nicht erfreut wäre wenn ich aufwache mit drei hübschen Frauen in meinem Schlafzimmer, aber ein Katana seh ich lieber an der Wand anstatt meinem Hals.” Sie lacht und versteckt ihr Gesicht in ihren Händen.

“Das war wohl etwas impulsiv…”

“Etwas.” Er pausiert, dann wird seine Stimme wieder ernst. “Was machen wir jetzt, Charlotte? Mitsuhama kann uns genauso umbringen wie Saeder-Krupp.”

“Ich bin nicht gewillt irgendwas was Saeder-Krupp gemacht hat an ihm zu testen. Nicht mehr. Es war furchtbar dort unten. Metas mit MMVV infiziert, Leichen in Käfigen… Nein.”

“Wir haben aber nichts anderes. Niemand kann ihm helfen, das war meine letzte Möglichkeit.”

“Dann geben wir die Daten Mitsuhama.” Bevor er sie unterbrechen kann, legt sie ihre Hand auf seine und deutet ihm zu warten. “Wir haben insgesamt 5 Kopien erstellt von dem Datajack und den Berichten. Broker bekommt einen, die Mrs Johnson Amelie Anderson, Boudoire aus dem Neon Dome, einen für uns und einen für Fifi. Es kommt so oder so raus. Wenn wir jetzt zu ihnen gehen und unseren Datajack Mitsuhama geben, dann haben sie eine Möglichkeit weiter daran zu forschen abgesehen von den wirtschaftlichen Freuden die sie davon haben werden. Wir müssen mit Hayato reden. Er hat uns immer verteidigt und unterstützt. Das ist unsere Möglichkeit das zurück zu geben.”

“Hayato ist nur der Geschäftsleiter von New Orleans. Saeder-Krupp wird das nicht auf sich sitzen lassen.”

“Es ist aber zu spät. Das alles ist schon passiert. Wir müssen mit Hayato sprechen. …Außerdem wenn Mitsuhama sich die Daten ansieht und weiter entwickelt… Vielleicht können sie dann wirklich Mino helfen. Ihnen vertrauen wir wenigstens.”

James nickt und steht auf. Er geht ein paar Mal auf und ab, dann küsst er Charlotte’s Stirn. “Lauf nicht weg. Wir sind hier sicher. Glaubst du du schaffst es 3 Wochen hier auszuhalten mit mir?”

“Mh… Wir können es ja mal versuchen.” Sie lächelt ihn an, dann löst er sich von ihr und verschwindet mit schnellen Schritten aus dem Raum. Charlotte sieht auf ihre Tasse. Drei Wochen eingesperrt mit James in einem Hochsicherheitskeller der Yakuza. Sie wirft einen kurzen Blick auf den Jackpoint, nichts neues von Shadex. Schuld nagt an ihrem Gewissen. Hoffentlich war Project Surge das alles wert.

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[Du bist wirklich sehr geschickt darin, uns den seelischen Spiegel von Venus ganz nebenbei hin zuhalten, sodass man direkt weiß, was sie empfindet.]

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[So ganz nebenbei…Hier habt ihr pain und sorrow. :raised_hands: :joy: ]

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[So ist sie wenigstens bei ihm :sob: :sob: :sob: :sob: :sob: :sob: :sob:]

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[Das ist der alte „We lock’em in a room“ trick :joy:mal sehen was daraus wird :woman_shrugging: ]

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[Venus bekommt von Mitsuhama 2 Street Cred, wenn ihr die Daten wirklich weitergebt]

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[Machen die ganz sicher. Denke die wären vorsichtig, aber nicht undankbar und sie vertrauen Mitsuhama viel mehr als allen anderen. Das erschien mir die logische Wahl. Und damit… I AM RICH ! :money_mouth_face: :star_struck: ]

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