Ich folgte ihm durch das offene Großraumbüro zum Fahrstuhl.
„Was ein Arsch“ durch seinen Vorsprung schlossen sich die Türen des Fahrstuhls genau vor meinen Augen. Also stand ich da geschlagene 5 Minuten bis er nach oben gefahren und der Fahrstuhl wieder zu mir runtergekommen war. Ne Treppe gibt’s ja in diesem Luxusbürogebäude nicht mehr.
Ich stand vor der schweren Holztür inmitten der Glasfassaden. Ohne zu klopfen trat ich ein.
„Was soll der Scheiß Rouge, hast du solche Komplexe mich vor der ganzen Abteilung bloß zu stellen“
Er stand vor dem Fenster und schien mich eiskalt zu ignorieren,.
„Rouge, Rooooouuuuge“
Er drehte sich blitzschnell und sprang auf mich zu. Rouge drückte mich mit seinem Arm gegen die Tür.
„Amanda du weißt immer noch wer dein Boss ist oder?“
„Schau nicht wie so ein Auto, Amanda“
Mir blieben die Worte im Hals stecken, ich hatte keine Angst vor ihm nein da war etwas das eigentlich nicht sein sollte.
„Du bist mein Chef Kevin“ krächste ich.
Er strich mir über die Wange, ließ mich los und setzte sich an seinen Schreibtisch.
„Ich hab einen Job für dich!“
„Oh ok um was geht’s“, ich setzte mich ihm gegenüber.
„Derreck Matthews du kennst ihn sicherlich ich will verhindern das er Bürgermeister wird. Ich brauche seine Akte sie sollte sich in seinem Büro befinden“
„Eine Akte dein Ernst, wie alt ist der Typ bitte“
„Das spielt keine Rolle, heute Nacht ist er zu einer Wahlveranstalltung mit der ganzen Familie. Das Haus hat noch einen dieser alten Kanaleingänge das sollte dir einen schnellen Run ermöglichen.“
„Du wirst mir sicherlich nicht erzählen was dein Problem mit ihm ist“
„Nein und jetzt mach dich los“
Einige Stunden später stand ich vor dem Eingang ins Kanalsystem New Orleans. „Come On Eieen“ dröhnte in meinem Kopf und ich begann nah an der Wand meinen Sprint bis zu Kanalausgang 127. Nicht gerade die schönste Gegend hier unten. Es roch modring, der Boden war klitischig und ich hatte zu kämpfen nicht voll auf die Fresse zu fliegen.
Bei Eingang 98 hörte ich einen Ohrenbetäubenden Schrei und blieb so hastig stehen das mir ein Schwall Wasser genau ins Gesicht spritzte.
Ein Gouhle verdammte Scheiße, ich drückte mich näher an die Kanalwand. Er trat aus dem Seitengang heraus und ich musterte ihn von oben bis unten.
Nein, das kann nicht, nein, oh großer Gott! Nein.