hey Chummers!
Wie die meisten von euch bestimmt in letzter Zeit mitbekommen haben hält der Wahlkampf um das Amt des Bürgermeisters unsere Stadt in Atem und ist an vielen Stellen (legal oder nicht) im Moment ein großes Thema. Ich selbst muss das immer wieder für die Touris erklären, deshalb bin ich obwohl Politik nicht so mein Ding ist, etwas in dem Thema drin. Und ich wollte das für die die unsere hübsche Stadt grade nur Besuchen oder aber wenig Bock haben sich in das Thema einzuarbeiten kurz zusammenfassen wer so die aktuellen Kandidaten sind und wieso jeder von ihnen realistische Chancen auf den Titel hat:
Der amtierende Bürgermeister
Gerald McBiel ist der seit einigen Jahren amtierende Bürgermeister dieser Stadt. Der pummelige kleine Mann Mitte 60 der immer gut gelaunt ist, ist besonders für 3 Dinge bekannt:
- Seinem roten Samtanzug, ohne wurde er zuletzt 2062 im Badeurlaub auf Kuba gesehen.
- Seinen beeindruckenden grauen Schnauzbart. Also wirklich. Mit dem Ding könnte man Gemälde malen.
- Seine lockere Art. Der Mann lässt hier in NOLA eigentlich jeden machen was er will. Keine nervigen Beschlüsse oder Einschränkungen seit er regiert.
Was natürlich der Großteil der Bevölkerung bevorzugt und seine große Beliebtheit beim Volk auch erklärt. Vermutlich hat er es so geschafft einer der am längsten im Amt befindlichen Bürgermeister der Geschichte NOLAs zu werden. In der Regel hat man sich sonst der Bürgermeister nach einer Amtszeit entledigt.
Kevin Barker Jr.
Genau wie sein Vater, Trideo-Mogul Kevin James Barker, verkörpert Kevin Barker Jr. alles was für das moderne Geschäftsleben steht. Frische 32 Jahre jung ist der Elf der gebürtig aus Seattle stammt und erst vor einigen Jahren nach NOLA zog. Immer top gestylt gibt er sich bei Pressekonferenzen kalt und distanziert. Weitreichend vernetzt, höflich, aber distanziert.
Gefährlich wird er den anderen Mitstreitern wegen seinen ausgezeichneten Kontakten in der Konzern Welt ohne dabei an alten Traditionen festhalten zu wollen. In dieser Sparte sollte er eine große Wählerschaft hinter sich wissen können. Wie gesund es für die Stadt wird einen Konzerner an der Spitze zu sehen bleibt abzuwarten.
Derreck Matthews
Derreck Mathews ist für einige ein Dorn im Auge und für Andere die einzige Hoffnung, dass man ihnen jemals Gehör schenken wird. Als Ork aus der Mittelschicht ist er ein Sinnbild der Arbeiterklasse, das für das Wohl der geschundenen Seelen dort draußen eintritt. Seine Parolen sind stark und klingen nicht nur in den Ohren der Arbeiter, sondern auch für die Konzerne ziemlich gut: Er will die Trog Coast und die Catrina Barrens als Downtown-nahe Arbeiterviertel rekultivieren und Konzernen die Möglichkeit bieten sich dort nach (billigen) Arbeitskräften umzusehen.
Matthews pflegt seine weiße Weste mit sehr viel Hingabe. Er ist die Art von Person die es in der Politik nicht mehr häufig gibt. Er will sich mit absoluter Sicherheit nichts zu Schulden kommen lassen (oder verbirgt das nur gut?) und vermeidet illegale Verflechtungen, anders als vielleicht andere Kandidaten. Aber aus ausführlicher Erfahrung lässt sich sagen dass jeder irgendwo Leichen im Keller hat.
Malcom Benoit
Bei Benoit handelt es sich um ein hoch geachtetes Mitglied der Gemeinschaft New Orleans. Als junger Erbe der Benoit Familie steigt er als Vertreter einer der alteingesessenen Familien der Stadt in den Ring. Die Benoits pflegen gerne ihre Kontakte zu den anderen reichen Patriarchen der Stadt und haben daher ein enges Verhältnis zu den wichtigsten Geschäftsmännern der Familien Maxwell, Penbrooke und Barker.
Auch sticht Benoit aufgrund seines exquisiten Modegeschmacks heraus. Man sieht ihn ausschließlich in modernen Anzügen, teuer und mit scharfen Schnitten mit mehreren Schichten und dunklen Farben. Wie ich mir habe sagen lassen, eine moderne Umsetzung traditioneller Designs. Und so in etwa kann man sich auch seine Politik vorstellen.
Er ist Vorsitzender der New Orleans Cultural Preservation Krewe. Ein traditioneller Mardis Gras Verein wie es hier viele gibt, doch dieser setzt sich besonders für die Erhaltung konservativer protektionistischer Ansichten ein, verständlich in moderne und weltoffene Floskeln verpackt. Er wird sich auch für die Beteiligung der reichen Familien an den Kon-Geschäften in der Stadt einsetzen und sich dadurch bei vielen konservativen Wählern beliebt machen.
Sooo ich hoffe das hilft euch ein bisschen weiter und ihr könnt morgen früh beim Bäcker oder Streetdoc besser mitreden!
Schönen Tag euch allen